Eine eigene Gartensauna ist der perfekte Rückzugsort, um Körper und Geist inmitten der Natur zu regenerieren. Die Kombination aus frischer Luft, wohltuender Wärme und dem Gefühl von Freiheit direkt im Garten macht die Gartensauna zu einer Wellness-Oase für dein Zuhause. Doch welche Saunatypen gibt es? Welche Vorteile bieten sie? Und worauf musst du bei der Errichtung achten? Hier erhältst du einen umfassenden Überblick.
Gartensauna: Dein persönliches Spa im Garten
Im hektischen Alltag ist es umso wichtiger, sich regelmäßig eine Auszeit zu gönnen. Eine Gartensauna ist dabei die ideale Lösung: Sie bietet dir nicht nur entspannende Momente, sondern stärkt auch dein Immunsystem, fördert die Durchblutung und hilft dir, Stress abzubauen. Das Beste daran? Du kannst sie genauso gestalten, wie du es dir wünschst.
Saunatypen im Vergleich: Fasssauna, Sauna Cube, Sauna Box und Sauna Pod
Es gibt verschiedene Saunatypen, die sich für den Garten eignen. Hier ein Überblick über die beliebtesten Modelle:
1. Fasssauna
Die Fasssauna besticht durch ihre runde, fassartige Form und ist ein echter Hingucker im Garten. Durch die kompakte Bauweise wird der Innenraum besonders effizient beheizt, sodass sich die Wärme optimal verteilt.
Vorteile: Schnelles Aufheizen, platzsparend, stilvoll im Design.
Nachteile: Begrenzter Innenraum, nicht so viel Stauraum wie bei anderen Saunatypen.
2. Sauna Cube
Der Sauna Cube ist die moderne Variante der Gartensauna. Mit klaren Linien und einem minimalistischen Design fügt sich dieser Typ nahtlos in moderne Gartenlandschaften ein.
Vorteile: Viel Platz, modern, flexibel in der Gestaltung.
Nachteile: Begrenzte Sitzmöglichkeiten, weniger Stauraum.
4. Sauna Pod
Der Sauna Pod zeichnet sich durch seine einzigartige, tropfenförmige Form aus, die eine besonders effiziente Wärmeverteilung ermöglicht. Er bietet eine außergewöhnliche Optik und ist in verschiedenen Größen erhältlich.
Ausstattung, ideale Größe und Funktionalität: Mit oder ohne Vorraum?
Die richtige Ausstattung und Größe deiner Gartensauna spielen eine entscheidende Rolle für den Komfort und die Nutzung. Hier sind einige Punkte, die du bei der Planung berücksichtigen solltest:
Ausstattung
Die Grundausstattung einer Gartensauna umfasst Sitzbänke, Beleuchtung und einen Saunaofen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Erweiterungen, die den Komfort und das Saunaerlebnis steigern:
Beleuchtung: Indirektes Licht schafft eine entspannende Atmosphäre. Zusätzliche Außenbeleuchtung sorgt dafür, dass du auch im Dunkeln den Weg zur Sauna sicher findest.
Soundanlagen: Für alle, die Musik während des Saunaganges genießen möchten, gibt es spezielle Sauna-Lautsprecher.
Belüftung: Eine gute Belüftung ist wichtig, um den Innenraum nach dem Saunagang zu trocknen und Schimmelbildung zu vermeiden.
Ideale Größe
Die Größe deiner Gartensauna hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Platzangebot im Garten: Wie viel Platz steht dir zur Verfügung? Eine kompakte Sauna (für 2–4 Personen) benötigt weniger Platz als eine größere Variante (für 6–8 Personen).
Nutzung: Überlege, wie oft und von wie vielen Personen die Sauna genutzt wird. Für ein bis zwei Personen reicht eine kleine Sauna, bei regelmäßigen Saunagängen mit Familie oder Freunden empfiehlt sich eine größere.
Mit oder ohne Vorraum?
Ein Vorraum bietet zusätzlichen Komfort und Flexibilität:
Mit Vorraum: Ein Vorraum dient als Umkleide oder als Abstellraum für Handtücher und Saunazubehör. Zudem bleibt die Wärme länger im Saunabereich, da keine Kälte direkt in den Raum eindringt.
Ohne Vorraum: Saunen ohne Vorraum sind kompakter und nehmen weniger Platz im Garten ein. Sie sind ideal für kleinere Gärten und bieten dennoch ein vollständiges Saunaerlebnis.
Vorteile mit Vorraum:
Praktischer Stauraum.
Besserer Schutz vor Kälte, insbesondere im Winter.
Vorteile ohne Vorraum:
Geringerer Platzbedarf.
Günstiger in der Anschaffung und leichter zu montieren.
Gartensauna vs. Indoorsauna: Was ist besser?
Eine Indoorsauna hat sicherlich ihren Reiz, doch die Gartensauna punktet durch zahlreiche Vorteile:
Mehr Platz: Eine Gartensauna nimmt keinen Wohnraum weg und kann in nahezu jeder Größe gestaltet werden.
Naturerlebnis: Nach einem Saunagang direkt an die frische Luft zu treten, ist ein unvergleichliches Erlebnis.
Flexibilität: Ob modern oder rustikal – die Gartensauna kann optisch perfekt in dein Gartenkonzept integriert werden.
Kurzum: Eine Gartensauna bietet dir die Freiheit und das Wellness-Erlebnis, das eine Indoorsauna nur schwer erreichen kann.
Worauf du bei der Errichtung einer Gartensauna achten solltest
Bevor du mit der Planung deiner Gartensauna beginnst, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
Genehmigung: In manchen Regionen ist eine Baugenehmigung für die Errichtung einer Gartensauna erforderlich. Informiere dich vorab bei deiner Gemeinde.
Stellplatz: Wähle einen ruhigen Ort, an dem du nach dem Saunagang ungestört entspannen kannst. Ideal ist eine geschützte Ecke im Garten.
Abstand zum Haus: Achte darauf, dass genügend Abstand zum Wohnhaus und anderen Gebäuden vorhanden ist, um die Brandschutzbestimmungen einzuhalten.
Betrieb der Gartensauna auch bei Minusgraden?
Die Gartensauna kann problemlos auch im Winter betrieben werden. Saunieren bei Minusgraden hat sogar einige Vorteile: Der Wechsel zwischen heißen Saunagang und kalter Luft stärkt das Immunsystem und fördert die Durchblutung. Wichtig ist jedoch, dass die Sauna gut isoliert ist, um die Wärme auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient zu halten.
Tipps für den Winterbetrieb:
Verwende eine dicke Isolierung an den Wänden und dem Dach.
Sorge für rutschfeste Matten oder Teppiche im Inneren der Sauna.
Halte die Saunaöfen gut gewartet, damit sie auch bei Kälte zuverlässig arbeiten.
Saunaöfen: Holzöfen vs. elektrische Öfen
Bei der Wahl des Saunaofens hast du die Wahl zwischen einem Holzofen oder einem elektrischen Ofen. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.
Holzofen:
Vorteile: Traditionelles Saunaerlebnis, angenehmes Knistern des Feuers, autark vom Stromnetz.
Nachteile: Längere Aufheizzeit, regelmäßiges Nachlegen von Holz erforderlich.
Elektrischer Ofen:
Vorteile: Einfach in der Bedienung, schnelleres Aufheizen, keine Rauchentwicklung.
Nachteile: Abhängigkeit vom Stromnetz, weniger traditionelles Saunaerlebnis.
Fundament: Anforderungen und Errichtung
Ein solides Fundament ist entscheidend für die Langlebigkeit und Stabilität deiner Gartensauna. Je nach Untergrund und Saunatyp gibt es verschiedene Optionen:
Ebener, tragfähiger Untergrund: Für kleinere und leichtere Saunamodelle reicht ein ebener, tragfähiger Untergrund (z. B. gut verdichteter Kies oder Splitt) als Basis. Diese Option ist besonders einfach und kostengünstig, sollte jedoch wirklich stabil sein, um ein Absinken der Sauna zu verhindern.
Plattenfundament: Eine schnelle und einfache Lösung, die sich für kleinere Saunatypen eignet. Betonplatten werden eben verlegt und bieten eine stabile Unterlage.
Punktfundament: Für unebene Flächen oder größere Saunen ist ein Punktfundament eine gute Wahl. Hier werden an bestimmten Stellen tragfähige Punkte (z. B. Betonpfeiler) gesetzt, die das Gewicht der Sauna tragen.
Bodenplatte: Bei größeren Saunen, insbesondere bei Saunen mit Vorraum, bietet sich eine gegossene Betonbodenplatte an. Sie sorgt für maximale Stabilität und schützt vor Feuchtigkeit von unten.
Tipps:
Egal für welches Fundament du dich entscheidest, sorge für eine Drainage, um zu verhindern, dass Wasser unter die Sauna gelangt.
Ein leichtes Gefälle von etwa 2 % kann hilfreich sein, damit Regenwasser abläuft.
Montage: DIY-Bausätze vs. fertig montierte Saunen
Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du eine Gartensauna als DIY-Bausatz selbst aufbauen. Dies spart Kosten und kann eine erfüllende Aufgabe sein. Fertig montierte Saunen hingegen werden komplett geliefert und müssen nur noch aufgestellt werden – ideal für alle, die keine Lust auf Montage haben.
Vorteile DIY-Bausatz:
Günstiger in der Anschaffung.
Flexibel in der Gestaltung.
Vorteile fertig montiert:
Kein Aufwand, sofort einsatzbereit.
Perfekte Verarbeitung ohne Eigenleistung.
Gartensauna-Checkliste: Deine Fragen zur perfekten Planung
Welchen Saunatyp bevorzugst du? Möchtest du eine traditionelle Fasssauna, einen modernen Sauna Cube oder eine platzsparende Sauna Box?
Hast du den passenden Stellplatz gefunden? Gibt es eine ruhige und geschützte Stelle im Garten, an der du nach dem Saunagang entspannen kannst?
Benötigst du eine Genehmigung? Erkundige dich bei der örtlichen Baubehörde, ob du für die Errichtung deiner Gartensauna eine Baugenehmigung brauchst.
Welcher Saunaofen ist für dich geeignet? Möchtest du das traditionelle Erlebnis eines Holzofens oder bevorzugst du die einfache Bedienung eines elektrischen Ofens?
Welche Größe ist ideal für deine Sauna? Wie viele Personen sollen gleichzeitig saunieren können, und wie viel Platz steht dir zur Verfügung?
Mit oder ohne Vorraum? Brauchst du zusätzlichen Stauraum für Handtücher und Saunazubehör oder möchtest du Platz sparen und auf einen Vorraum verzichten?
Wie sieht es mit der Isolierung aus? Besonders im Winterbetrieb ist eine gute Isolierung entscheidend. Achte darauf, dass Wände und Dach ausreichend isoliert sind.
Welches Fundament benötigst du? Reicht ein ebener, tragfähiger Untergrund, oder ist ein Platten-, Punkt- oder Bodenplattenfundament erforderlich? Hast du an eine Drainage gedacht, um Wasseransammlungen unter der Sauna zu verhindern?
Montage selbst oder doch lieber eine fertig montierte Sauna? Liegt dir der Aufbau von DIY-Bausätzen oder soll die Sauna fix und fertig geliefert werden?
